Anregungen aus dem Bürgertreff der CDU Plittersdorf vom 3. November 2021
Das Thema des monatlichen Bürgertreffs der Plittersdorfer CDU „Was bewegt (sich in) Godesberg?“ begann mit der Bewegung von Stühlen, da bei dem großen Andrang im Schaumburger Hof die Sitzplätze knapp wurden. Der OV Vorsitzende Nikolaus Kircher bedankte sich bei den Anwesenden für ihr großes Interesse und Engagement bei der Entwicklung unserer Stadt und begrüßte den Vorsitzenden der CDU Fraktion in der Godesberger Bezirksvertretung Jens Röskens. Dieser trug die nachfolgenden Themenschwerpunkte aus der Arbeit der Bezirksvertretung vor, zu denen sich aus der Diskussion konkrete Vorschläge der Bürgerinnen und Bürger ergaben:
- Gestaltung der Innenstadt
Bei aller Wertschätzung für die ambitionierten und ansprechenden Gestaltungspläne für die Innenstadt sprachen sich die Anwesenden einmütig für kleinschrittige und zeitnahe Verbesserungen aus, die gewissermaßen unter dem Radar der weit gesteckten Planungsziele gemacht werden sollen. Dazu gehören:
- Stärkere Begrünung des Ria-Maternusplatzes
- Verschönerung des Moltkeplatzes. Wenn schon kein Geld zur Ersetzung des Asphalt-belages vorhanden, dann weitere Pflanzung von Bäumen entlang der Moltkestraße, was ohne Beeinträchtigung des Marktbetriebes möglich ist.
- Ausreichend öffentliche Toiletten
- Mehr Sitzbänke
- Ausbesserung der Unebenheiten/Stolperfallen in der Fußgängerzone
- Wie auf dem Theaterplatz auch Fahrradverbot in der Alten Bahnhofstraße / mehr Kontrollen durch das Ordnungsamt
- Aufwertung des Schauspielhauses und seines Umfeldes.
- Gastronomie: Zu viele Schnellimbisse, Mangel an bürgerlichen Lokalen. Wo kann man z.B. nach dem Theater einkehren?
- Mehr Unterstützung des Einzelhandels durch Verwaltung und Politik
- Stadthalle
Der Ausfall der Stadthalle ist ein starker Eingriff in das gesellschaftliche Leben der Stadt
Da nur die Sperrung des Großen Saals zwingend erforderlich ist, sollen die kleinen Säle schnell wieder geöffnet werden für Vereine und Veranstaltungen.
- Gebäudemanagement der Stadt
Starke Kritik an den Versäumnissen beim Unterhalt der städtischen Gebäude ( u.a. Schulen, Oper, Schauspielhaus, Stadthaus). Es müssen genügend Haushaltsmittel für Gebäudeunterhalt bereitgestellt bzw. umgeschichtet werden, ggf. auch zu Lasten rot-grüner Lieblingsprojekte. Beim Stadthaus wird Neubau der Vorzug vor Sanierung gegeben, geeigneter Standort wäre das Gelände des noch in Landesbesitz befindlichen Landesbehördenhauses.
- Kurfürstenbad
Abriss und Neubau des Kurfürstenbades und das Konzept der stadtteilbezogenen Bäder werden begrüßt. Im Falle einer europaweiten Ausschreibung dürfte das Jahr 2024 aber kaum zu halten sein.
Jens Röskens dankte für die vielen Anregungen und versprach, sie mit in die politischen Gremien zu nehmen und Nikolaus Kircher schloss den Abend mit der Aufforderung, so wie heute aktiv auf die Politik zu zu gehen und Einfluss zu nehmen.
Nikolaus Kircher