„Das Wohl der Menschen zu fördern, ist der Sinn der Technik”, sagte schon Technik-Pionier Oskar von Miller, der Gründer des Deutschen Museums. Die Technik soll dem Menschen dienen. Dass sie genau dies tatsächlich sehr erfolgreich tut, zeigt sich mir gerade jetzt in der Coronakrise an allen Ecken und Enden. Von der medizinischen Forschung über Schutzkleidung aus Kunststoff bis hin zum Beatmungsgerät: Ohne Technik, Wissenschaft und Forschung wäre es unserer Gesellschaft überhaupt nicht möglich, die Herausforderungen dieser Pandemie zu bewältigen. Als Vorsitzender des Fördervereins WISSENschaf(f)t SPASS setze ich mich dafür ein, die Menschen in der Region für technische Bildung und Innovationsfreude zu begeistern. Vor allem die Nachwuchsförderung in den sogenannten MINT-Fächern – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – liegt uns am Herzen. Denn wenn Kindern und Jugendlichen technische und wissenschaftliche Themen abstrakt und fremd bleiben, sie sich folglich davor scheuen, einen Beruf in diesen Bereichen zu ergreifen – dann fehlen uns schon bald die schlauen Köpfe, die zukünftig in den Laboren nach Impfstoffen forschen, neue Materialien für Schutzkleidung entwickeln oder lebenswichtige medizinische Geräte konstruieren und fertigen. Außerschulische Angebote wie der Laborführerschein, die jungen Menschen ungeachtet ihrer sozialen und kulturellen Herkunft einen niederschwelligen und erlebnisorientierten Zugang zu Naturwissenschaft und Technik zu ermöglichen, sind deshalb für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft von unschätzbarem Wert. Sie geben zukünftigen Forschern die Möglichkeit, ihre ersten Schritte auf einem Berufsweg zu gehen, den sie sonst vielleicht nie eingeschlagen hätten. Mit unseren Projekten, unseren Partnern und den Einrichtungen, die wir unterstützen, legen wir auf diese Weise wichtige Grundsteine für die Innovationen der Zukunft.